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Ortschaften

Bis zum Jahre 1928 waren Hohenthurm und Rosenfeld zwei selbständige Ortschaften. Jeder Ort hatte seinen eigenen Dorfplatz, seine Schule und auch seine Kneipen. Zeitweilig teilten selbst die politischen Grenzen die Ortschaften Hohenthurm und Rosenfeld. So verlief die frühere Grenze zwischen Kursachsen und dem Erzbistum Magdeburg zwischen den beiden Ortslagen. Bis zum dreißigjährigen Krieg existierten neben den Ortschaften Hohenthurm und Rosenfeld noch eine Reihe weiterer kleinerer Dorfstellen, welche heute nur noch als Gemarkungsnamen existent sind. So hat der heutige Mölbitzer Weg in Hohenthurm seinen Namen von der früheren Dorfstelle Mölbitz


Aus alten Karten und Beschreibungen ist unschwer zu erkennen das Hohenthurm ein relativ kleines Dorf war.Um die Burganlage herum gruppierten sich zwar eine Reihe von Bauernhöfe und kleinerer Lehmkaten, aber in Richtung Zwebendorf (Sachsen) war in Höhe des Grundstückes des ehemaligen Müllermeisters Koven, Hohenthurm zu Ende.Erst mit dem Bau der Bahnstrecke im Jahre 1857 begann die Besiedlung der jetzigen Bahnhofstrasse und erste Industriebetriebe wurden in Hohenthurm gegründet.Damit verschob sich die Besiedlung und auch die Bevölkerungszahl immer weiter zu Gunsten von Hohenthurm und so erfolgte auch im Jahre 1928 folgerichtig der Zusammenschluss von Hohenthurm und Rosenfeld unter dem Gemeindenamen Hohenthurm.